07. Oktober 2019
Am Montagmorgen pünktlich um 9:00 Uhr begann der Austausch mit einer Vorstellungsrunde, bei der auch Studierende der Fachakademie die Ausbildungsmöglichkeiten ihrer Schule und den Ablauf der Woche präsentierten.
In multinationalen Kleingruppen setzten sich die Schüler anschließend mit den Rezepten auseinander, die sie im Laufe der Woche- sofern möglich- mit nachhaltig produzierten Lebensmitteln kochen wollten. Die Rezepte hatten die Teilnehmer bereits einige Wochen zuvor im Rahmen einer virtuellen Konferenz ausgetauscht. Nun ging es darum zu diskutieren, wie genau die Speisen zubereitet werden sollten, außerdem waren die jeweiligen Kosten für die einzelnen Menüteile zu kalkulieren. Das dauerte seine Zeit und führte bei dem ein oder der anderen schon mal zu rauchenden Köpfen!
Zur Auflockerung brachte uns G. Sych, Leiter des Slow Food Conviviums Mainfranken Hohenlohe, nach einer leckeren Kaffeepause (die alle nötig hatten) die Geschichte von Slow Food näher und informierte uns über regionale, nach Slow Food Kriterien hergestellte Produkte im Convivium Mainfranken Hohenlohe. Für viele der Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einem Treffen dabei waren, gab es da viel Neues zu hören!
Schließlich rief der Hunger in die Schulmensa, wo die Studierenden beim gemeinsamen Mittagessen mit deutschem Kartoffelsalat, spanischem Ratatouille, italienischem Pilzrisotto und deutschem Apfelkompott die Sprachblockaden langsam abbauten.
Nachmittags stellten Schülerinnen der Fachakademie die Stadt Würzburg, ihre Sehenswürdigkeiten und – ganz wichtig – Festivals in der Umgebung vor, bevor es wieder ans Arbeiten ging. Die Arbeitsaufträge wollten schließlich beendet werden.
Um 18.00 Uhr hörten wir schließlich noch einen Vortrag von Herrn Engelhart über pilzwiderstandsfähige Rebsorten, die an der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau gezüchtet werden. in diesem Zusammenhang erhielten die Projektteilnehmer auch eine Einführung in die Technik der Weinverkostung. Dabei waren die Teilnehmer nicht nur stumme Zuhörer, sondern hatten die interessante Aufgabe, vier Weinsorten nach den Kriterien Farbe, Geruch, Geschmack und Körper zu bestimmen und eine Bewertung abzugeben. Das war zwar anstrengend, aber auch lecker!