Welches Fingerfood für Spanien, Italien und Deutschland traditionell üblich ist und wie dies nachhaltig zubereitet werden können, diesem Thema wollten Teilnehmer aus Spanien, Italien und Deutschland im April 2020 im Rahmen einer Projektwoche im spanischen Valdepenas gründlich auf die Spur gehen. Dabei wollten sie auch Personengruppen berücksichtigen, die besondere Bedürfnisse an die Ernährung haben, also beispielsweise Vegetarier, Zölliakie-Patienten.
Leider konnte das Treffen aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Aufgrund von Schulschließungen an den drei Schulstandorten und langen Phasen des „Nicht-Kochen-Dürfens“ in den Schulkantinen konnten wir unsere Arbeit am Projekt erst spät wieder aufnehmen, gehemmt durch die Tatsache, dass wir unsere Partner nur virtuell besuchen konnten und an der Heimatschule häufig auf Distanzunterricht umgestellt werden musste oder nur in hybrider Form (also der Hälfte der Teilnehmer*innen in Präsenz, der anderen Hälfte virtuell zugeschaltet) unterrichtet werden konnte.
Um die Frage trotzdem zu beantworten, wie man Personen mit besonderen Bedürfnissen und nachhaltige Ernährung in Einklang bringen kann, trafen sich die Teilnehmer zu mehreren online-Webinaren.
Grundlage für jedes Webinar war ein von Teilnehmer*innen eines Partners zusammenstelltes, nachhaltiges Menü, das auch als Fingerfood angeboten werden konnte. Um zu zeigen, wie die Menüs zuzubereiten wurden, hatten die Teilnehmer*innen ein Video mit einer Schritt-für-Schritt-Kochanleitung gedreht, das sie beim Webinar vorstellten. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen in internationalen Gruppen, welche Abwandlungen für Personen mit besonderen Bedürfnissen möglich sind und wie die Speisen ansprechend serviert werden können.
Die Filme finden Sie hier:
Bayerisch kochen für Vegetarier
So kocht man spanisch