02. April 2019
Am Dienstag trafen wir uns an einem Wahrzeichen von Valdepeñas „La Molineta“, um mit dem Bus nach Villarrobledo zu fahren. Ziel war die Farm „Pago la Jaraba“.
Zunächst zeigte uns der Leiter dieses Betriebes die Haltung der „Manchego Schafe“, die typisch für diese Region sind. Gefüttert werden diese Schafe mit Heu vom eigenen Feld. Die Produktion war konventionell, jedoch nach hohen Standards. Die Milch wird unmittelbar nach dem Melken im Nebengebäude nach der Zertifizierung IFS, die einen hohen Qualitätsstandard sowie Lebensmittelsicherheit garantiert, zu Käse verarbeitet.
Anschließend sahen wir die Ölmühle in der die Oliven in mehreren Schritten zu nativem Öl verarbeitet werden. Zum Schluss sahen wir die Lagerräume von Wein. Besonders ist, dass seit 1998 eine kleine Auswahl der Weine getrennt nach Jahrgängen gelagert wird. Im zweiten Weinlager sahen wir eine große Menge von Barriquefässern, in denen der Wein sechs bis zwölf Monate ruht.
Auch unser Gaumen kam nicht zu kurz. Im Innenhof der „Finca“ genossen wir den auf Barriquefässern angerichteten Schafskäse „Queso manchego artesano“, selbst produzierten Wein sowie natives Olivenöl.
Unser Mittagessen nahmen wir auf dem Weg nach „Campo de Criptana“ im Restaurant „El Encinar de Haldudo“ ein.
Später ging es mit dem Bus weiter nach „Campo de Criptana“, zurück in die Zeit von Don Quijote da la Mancha, dem historische „Windmühlendorf“. Im dortigen Mühlenmuseum konnten wir dreidimensionale Reproduktionen von Windmühlen aus den unterschiedlichsten europäischen Ländern bewundern und Unterschiede feststellen.
Die Besichtigung einer 400 Jahre alten Windmühle hat uns die Funktion und Bedeutung der Windmühlen im 17. Jahrhundert veranschaulicht. Bereits im Jahr 1575 bauten die Einwohner die ersten Mühlen. Durch die Besichtigung eines Felsenhauses konnten wir tief in die damalige Zeit eintauchen.
Die beeindruckende Exkursion endete mit einer Siesta im Bus.